2006 löste eine schlecht geplante und kurzfristig geänderte Abschaltung einer 400kV Leitung in Deutschland einen der größten Stromausfälle Europas aus: Teile von Deutschland, Frankreich, Belgien, Italien, Österreich, Spanien waren bis zu 2 Stunden ohne Strom, sogar in Marokko waren die Auswirkungen spürbar.
Vorbereitung ist wichtig!
Um für einen unerwarteten Blackout richtig gerüstet zu sein, beachten sie folgende Sicherheitshinweise:
• Lebensmittel- und Getränkevorrat für mind. 7 Tage (pro Person!)
• Ersatzbeleuchtung: Kurbeltaschenlampe, Taschenlampe mit Ersatzbatterien, Petroleum-Starkleuchte, Kerzen, Zünder, Feuerzeug
• Ersatzkochgelegenheit: Zivilschutz-Notkochstelle
• Notfallradio: Am besten ist ein Kurbelradio mit Dynamoantrieb (ORF kann bis zu 72 Stunden lang nach Stromausfall senden), Batterieradio mit Ersatzbatterien
• Bargeld
• Hygieneartikel: Zahnbürste, Zahnpasta, Seife, Shampoo, Toilettenpapier, Binden oder Tampons, Vollwaschmittel, Müllbeutel, Putzmittel
• Alternative Heizmöglichkeit: Heizgeräte, die mit Petroleum oder Flaschengas betrieben werden, Kachelöfen, Kaminöfen, usw... Überprüfen Sie auch die Funktionstüchtigkeit Ihres Notkamins!
• Stromaggregate gibt es auch für die Notstromversorgung von Haushalten. Achten Sie dabei auf bauliche Maßnahmen und die begrenzte Haltbarkeit von Treibstoffen - informieren Sie sich ausreichend vor einer Anschaffung.
Weitere Vorsorgemaßnahmen
• Notgepäck (Evakuierungsrucksack) mit Dokumentenmappe
• Haus-, Betriebs- und Fahrzeugapotheke, Verbandskasten
• Löschgeräte
• Maßnahmen zur Sicherung des Eigentums
• Senkung des Energieverbrauchs
• Persönliches/familiäres Sicherheitskonzept
Quelle: Zivilschutzverband OOE (https://www.zivilschutz-ooe.at/hilfe-zum-selbstschutz/katastrophenschutz/blackout/)